Farbe Zirkon | Familie |
farblos, gelb, braun,orange, rot, violett, blau, grün | Zirkon |
Allgemeines über den Zirkon
Zirkon ist, wenn auch unter verschiedenen Namen, seit der Antike bekannt.
Heutiger Name wahrscheinlich aus dem Persischen »goldfarben«). Infolge
hoher Lichtbrechung und starker Dispersion große Brillanz und intensives
Feuer. Wegen großer Sprödigkeit empfindlich gegen Druck und Stoß, Kanten
werden leicht beschädigt. Glas- bis Diamantglanz.
Ein Gehalt an radioaktiven Elementen (Uran, Thorium) bewirkt erhebliche
Schwankungen vieler Eigenschaften. Jene Zirkone mit den höchsten Werten
bei den physikalischen Daten werden als Hochzirkon, die mit den niedrigsten
Werten als Tiefzirkon bezeichnet. Dazwischen liegen die Mittelzirkone. Bei
den grünen (Tief-)Zirkonen ist die innere Veränderung auf Grund der radioak-
tiven Elemente so weit fortgeschritten, dass sie, trotz äußerlich unveränderter
Gestalt, nahezu amorph sein können. Diese grünen, leicht radioaktiven Zir-
kone sind im Edelsteinhandel kaum anzutreffen, von Sammlern allerdings
begehrt. Zirkone mit Katzenaugeneffekt bekannt.
Hyazinth (Hyacinth) Gelbe, gelbrote bis rotbraune Zirkon-Varietät.
Jargon Strohgelbe bis nahezu farblose Zirkon-Varietät.
Starlit Blaue Zirkon-Varietät, entstanden durch Brennen anderer Zirkone.
Vorkommen meist abgerollt auf Seifenlagerstätten: Kambodscha, Myanmar,
Sri Lanka, Thailand; auch in Australien, Brasilien, Korea, Madagaskar,
Mozambique, Nigeria, Tansania.
Am häufigsten sind in der Natur graubraune und rotbraune Zirkone, farblose
sind selten. Durch Brennen von bräunlichen Zirkonen bei Temperaturen zwi-
schen 800 und 1000°C (vorwiegend in den Fundländern Südostasiens) entste-
hen farblose und blaue Varietäten. Die so hergestellten Farben sind allerdings
nicht immer beständig. Ultraviolette Strahlung wie auch das Sonnenlicht kon-
nen Veränderungen in der Farbe bewirken.
Farblose Zirkone gewöhnlich mit Brillantschliff, Farbsteine auch mit Trep-
penschliff versehen. Synthetische Zirkone nur für wissenschaftliche Zwecke.
Verwechslungsmöglichkeit mit Aquamarin , Chrysoberyll ,
Demantoid , Diamant , Hessonit , Saphir , Sinhalit , Topas , Turmalin , Vesuvian.
Farblos gebrannter Zirkon wird dem Diamanten als » Matura« (Matara –
Diamant unterschoben. – Über Zirkonia.
Wirkung Zirkon
Der Zirkon war im Mittelalter unter dem Namen Hyazinth* bekannt und wurde als Heilstein zur Linderung von Geisteskrankheiten verwendet.
Die Kraft des Zirkons hilft, Trennungen und schmerzliche Ereignisse zu überwinden. Man sagt, der Zirkon hilft, Wichtiges vom Unwichtigen zu unterscheiden und den richtigen Weg zu finden. Überliefert ist, dass der Zirkon dazu beiträgt, die komplizierten Lebensabläufe besser zu verstehen und sich selbst als einen kleinen Teil des Universums zu begreifen.
Auf- und Entladung, Reinigung Zirkon
Sollte einmal pro Monat zu, entlanden in trockenes Meersalz gelegt werden. Regeneriert sich dadurch gleichzeitig.
Anwendung Zirkon
Einige Zirkone sind leicht radioaktiv. Daher sollte man den Heilstein höchstens eine Stunde täglich am Körper tragen. Aus dem gleichen Grund empfiehlt es sich nicht, Kristallwasser mit einem Zirkon zuzubereiten.
Der Zirkon kann gut als Handschmeichler genutzt werden. Er wird gern bei der Meditation verwendet. Man sagt, die Verwendung des Zirkons bei der Meditation verschafft dem Meditierenden einen tiefen Einblick in Körper und Geist.
Sternzeichen Zirkon
Der Zirkon ist ein wichtiger Hauptstein für das Sternzeichen Löwe, denn der Edelstein verleiht ihm die nötige Nachsicht und Einsicht. Der Zirkon ist aber auch ein wichtiger Nebenstein für die Sternzeichen Steinbock, Wassermann, Stier und Waage. Dem Steinbock verbessert er seine Konzentration, beschert ihm Klarheit und lässt ihn den Genüssen des Lebens hingeben. Dem Wassermann schenkt er Beständigkeit, Ausdauer und hilft bei der Selbsterkenntnis. Der Stier erhält durch den Zirkon die Erkenntnis für höhere Grundsätze und der Waage verleiht er die nötige Erkenntnis.
Entstehung Zirkon
Der Zirkon ist ein wichtiger Hauptstein für das Sternzeichen Stier. Dieser Edelstein hilft ihm, Trennungen oder Verluste zu verarbeiten und macht ihn der Realität bewusst. Der blaue Zirkon hilft dem Schütze dabei, Verluste zu verarbeiten und fördert seinen Verstand.
Vorkommen Zirkon | |
Hauptländer | Russland |
Länder | Russland, Brasilien, USA, Australien, Madagaskar, Sri Lanka |
Häufigkeit | selten |
Weblinks
https://www.edelsteine.net/zirkon/
https://heilsteinwiki.de/zirkon/
https://www.natur-journal.info/heilsteine/topas/
Walter Schumann: Edelsteine und Schmucksteine. Alle Arten und Varietäten. 1900 Einzelstücke. 16., überarbeitete Auflage. BLV Verlag, München 2002, ISBN 3-405-16332-3, S. 124.