– Der Stein für Stabilität und innere Balance
Farbe | Familie |
Mehrfarbig, himmelblau, bräunlich, schwarz, grau, gelb, orange, | Mikrokristallines Siliziumdioxid |
Allgemeines über den
Farbe | alle Farben, gestreift |
Strichfarbe | weiß |
Mohshärte | 6½-7 |
Spaltbarkeit | keine |
Bruch | uneben |
Kristalle | (trigonal) mikrokristalline Aggregate |
Transparenz | durscheinend, undurchsichtig |
Dispersion | keine
Der gehört in die Gruppe der Quarze, in die Familie der Chalcedone. |
Name | Der Name soll sich von Agates, einem führenden Fluss in Sizilien ableiten. |
Entstehung | Achate finden sich als kugelige oder mandelförmige Einlagerungen, von Millimetergröße bis zu mehreren Metern Umfang.
oder als Spaltenfüllung in kieselsäurearmen Vulkanit Gesteinen. Die streifige Zeichnung, entsteht durch rhythmische Kristallisation. Der ist ein Mikrokristalliner Quarz, sehr zäh und dadurch schwierig zu bearbeiten. Er eignet sich hervorragend zum färben. Die Kunst des Achatfärbens, wird seit über 3000 Jahren praktiziert. |
Quellenverzeichnis | Walter Schuman |
Seit Jahrtausenden wird der als Heil-, Schmuck und Gebrauchsgegenstand verwendet und zu hochwertigen Dekor- und Kunstgegenständen verarbeitet. Seinen Namen hat der vom Fluss Agates auf Sizilien erhalten. Schon lange Zeit vor Christus haben die Menschen Achate gefunden, von den Babyloniern bis zu den Ägyptern und später den Römern wurde der aufgrund seiner wunderschönen Bänderung und seiner unglaublichen Härte geschätzt. Amulettsteine galten insbesondere im asiatischen Raum und im Mittelalter als Verbindung zwischen der irdischen- und geistigen Welt. Besonders die Achatschalenherstellung im 17., 18. und 19. Jahrhundert in Mailand, Florenz und Prag (Kunsthistorisches Museum Wien) haben sakrale Bedeutung und zählen zu den aufwändigsten Kunstinstallationen aller Zeiten. Schon seit einigen Jahrhunderten kommt auch auf den deutschen Handels- und Produktionsort Idar-Oberstein große Bedeutung zu. Von Carl Fabergé bis zur britischen Queen- sie alle beherbergen ein paar Achat-Objekte aus den legendären Schleifmühlen der Edelsteinstadt. weisen neben ihrer Härte, Transparenz und Farbe eine weitere Besonderheit auf: Sie lassen sich ausgezeichnet färben. Dabei werden sie in Bäder mit metallischen Lösungen gelegt und über Monate hinweg versiegelt. Die Farbe dringt dabei in die Hohlräume der Achate ein und verleiht ihnen intensive Färbungen. Dadurch kommt auch die Bänderung viel stärker zum Ausdruck. Diese Kunst kannten auch schon die Menschen in der Antike. Mit Schwefelbädern, Harzen und Ölen wurden die Farben in die Achate eingekocht. Ihm werden auch intensive Heilwirkungen nachgesprochen. Ob als Schutzstein der Schwangeren oder als Troststein bei Trennungen, der gilt als Heilstein aller Organe und als Schutzstein gegen sämtliche Gifte und negativen Einflüsse (Hildegard von Bingen).
Wirkung
Innere Stabilität und Balance sowie Umwandlung/Blockade von negativen Einflüssen stehen für den . Er gilt als Stein der Liebenden, Troststein der Getrennten, er kann Verborgenes stufenweise zu Tage fördern, langsam aber intensiv steigert er die Konzentration und führt den Suchenden an die Quelle der Erkenntnis und des logischen Denkens. Ebenso steht er für Sicherheit, Geborgenheit und Vertrauen, baut Anspannungen und negative Energieblockaden ab und schenkt Kraft und Selbstvertrauen für einen neuen Anfang.
Auf- und Entladung, Reinigung
Einmal wöchentlich unter kaltem, fließendem Wasser entladen und an die Sonne legen bzw. Energetisierung mit Hilfe von .
Anwendung
Direkten Hautkontakt herstellen durch Auflegen von Steinen auf die betroffenen Körperstellen und Chakren.
Sternzeichen
Der steht im Sternzeichen Stier und Steinbock sowie als Nebenstein im Sternzeichen Fische und Skorpion.
Entstehung
ist ein mikrokistallines Siliziumdioxid und gehört der Gruppe der Chalcedone an. Er entsteht in sog. Drusen (längliche Vulkanblasen) oder Geoden (runde Vulkanblasen) durch hydrothermale Einsickerung von Kieselsäurelösungen die Schicht für Schicht auskristallisieren. Fremdeinlagerungen wie Eisen, Mangan oder Chrom zeigen erdige Farbtöne und lassen die Bänderung erkennen.
Vorkommen | |
Hauptländer | Brasilien |
Länder | Brasilien, Mexiko, Uruguay, USA, Indien, Madagaskar, Botswana, Deutschland |
Häufigkeit | sehr häufig |